Über uns
ZAHLEN ZUR WAHL IST EIN GEMEINSAMES PROJEKT DER EUROPEAN NEW SCHOOL OF DIGITAL STUDIES, DES WEIZENBAUM INSTITUTS FÜR DIE VERNETZTE GESELLSCHAFT, DER NRW SCHOOL OF GOVERNANCE UND DES LEIBNIZ-INSTITUT FÜR MEDIENFORSCHUNG | HANS-BREDOW-INSTITUT, GEFÖRDERT VON RESET.TECH.
Unser Team aus Wissenschaftler:innen und Studierenden beobachtet, erforscht, analysiert die Social Media Aktivitäten der politischen Parteien und Kandidat:innen im Bundestagswahlkampf und in den Landtagswahlkämpfen. Wir sammeln Daten, werten sie aus und werden hier laufend über aktuelle Entwicklungen schreiben. Damit wollen wir dazu beitragen, den Online-Wahlkampf transparenter zu machen. Alle hier veröffentlichten Grafiken und Daten dürfen Sie verwenden, posten, vervielfältigen. Falls nicht anders angegeben, stehen alle Texte und Grafiken unter der CC BY 4.0 Lizenz.
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Ulrike Klinger, Dr. Isabelle Borucki, Dr. Johannes Gruber
Team: Clara Baldus (ENS), Mara Barthelmes (HBI), Julius Böke (HBI), PD Dr. Isabelle Borucki (NRW), PD Dr. Jan Fuhse (NRW), Vivienne Gold (HBI), Max Gradulewski (HBI), Lea Groos (NRW), Dr. Johannes Gruber (ENS), Jessica Haak (NRW), Lena Marie Hinrichs (HBI), Vincent Hofmann (HBI), Christine Jais (ENS), Luca Jung (NRW), Prof. Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M. (Harvard) (HBI), Prof. Dr. Ulrike Klinger (ENS), Nicolas Koerrenz (HBI), Franziska Martini, M.A. (WI), Natalie Mittler (NRW), Marta Moch (NRW), Katharina Mosene, M.A. (HBI), Jan Reschke (HBI), Daniel Ruttloff, M.A. (NRW), Leif Thorian Schmied (HBI), Friederike Schneider (ENS), Johannes Schulze-Aissen (ENS), Tatevik Tophoven-Sedrakyan (NRW), Shanti Walde (ENS), Xixuan Zhang, M.A. (WI)
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Externe Inhalte in eigener Sache: Welche Links teilen die Parteien auf Twitter?
Je nach Partei unterscheiden sich die am häufigsten geteilten Links auf Twitter logischerweise erheblich voneinander. Natürlich nutzen die Parteien Twitter vor allem auch um für sich zu werben. Was sind also die häufigsten Verlinkungen und auf welche Weise hebt sich die AfD von den anderen Parteien ab?
Von Johannes Schulze-Aissen, European New School of Digital Studies (ENS)
Rot-grünes Licht für Berlin: Wie wurde die Koalitionsfindung nach der Berlin-Wahl auf Twitter kommentiert?
Nachdem die Wahl zum Abgeordnetenhaus eher chaotisch über die Bühne ging, gestalteten sich auch die Sondierungsgespräche zunächst unübersichtlich. Nun zeichnet sich mit Fortschreiten der Koalitionsverhandlungen ein Weiter So für Berlin ab. Welche Bedeutung wurden den Koalitionsverhandlungen auf Twitter beigemessen?
Von Clara Baldus (@clara_baldus), European New School of Digital Studies
Ampel, Jamaika, GroKo? Die Koalitionsverhandlungen auf Twitter
Der Bundestag wurde gewählt. Doch wie die nächste Bundesregierung zusammengesetzt sein wird, ist noch unklar. GroKo, Ampel, Jamaika? Auch auf Twitter wird die Frage heiß debattiert. Die Parteien und Kandidierende verkünden ihre Präferenzen, die Wähler:innen kommentieren, liken und teilen. Wann welche Form der Koalition besonders im Mittelpunkt der deutschen Twitter-Debatte stand, welche Beiträge auf besonders viel Resonanz stießen und wie Olaf Scholz, Annalena Baerbock, Christian Lindner und Armin Laschet sich auf Twitter äußerten ist das Thema dieses Beitrages.
Von Shanti Walde (@shanti_walde), European New School of Digital Studies
Die erfolglosesten Parteien-Posts im Bundestagswahlkampf – und warum Likes überschätzt werden.
Wahlkämpfe sind immer persuasive Kommunikation – ihr Ziel ist es zu überzeugen, Unterstützung zu mobilisieren, manchmal aber auch nur, die politischen Gegner zu schwächen („asymmetrische Demobilisierung“). Parteien und Kandidierende legen es daher darauf an, ihre Botschaften möglichst weit zu verbreiten, an die richtigen Zielgruppen zu bringen und, gerade auf Social Media, viele Interaktionen auszulösen. In dieser Lesart signalisieren Likes, Kommentare und Shares Popularität, Sichtbarkeit, Erfolg.
Von Team ENS (@ZahlenZurWahl), European New School of Digital Studies
Stimmungsbild zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern auf Twitter und Facebook
Stimmungsbild zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern auf Twitter und Facebook
Das Wahlergebnis zum Landtag in Mecklenburg-Vorpommern kam nicht überraschend und kristallisierte sich schnell heraus. Wie sehen die Reaktionen der Nutzer:innen dazu auf Twitter aus und wie kommentieren die Parteien und Kandidierenden die Ergebnisse auf Facebook? Wie viel und wozu wurde in der Wahlnacht und am Tag danach am meisten getwittert und gepostet?
Von Friederike Schneider, European New School of Digital Studies
Ein turbulenter Wahlabend in Berlin: Wie wurden die Geschehnisse rund um die Berlin-Wahl in sozialen Medien kommentiert?
Ein turbulenter Wahlabend in Berlin: Wie wurden die Geschehnisse rund um die Berlin-Wahl in sozialen Medien kommentiert?
Der Wahltag in Berlin gestaltete sich besonders ereignisreich und spannend. Die Wähler:innen konnten hier gleich 6 Stimmen abgeben, denn es fanden vier Wahlen parallel statt. Dabei kam es in einigen Wahllokalen zu Chaos und einer Zitterpartie für die Berliner SPD und Bündnis 90/Die Grünen. Wie verlief die Diskussion zum Wahlabend auf Twitter?
Von Clara Baldus (@clara_baldus), European New School of Digital Studies
Faszination Umfragen: Welche Bedeutung wird Vorwahlumfragen im Wahlkampf zu den Landtagswahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern auf Twitter beigemessen?
Faszination Umfragen: Welche Bedeutung wird Vorwahlumfragen im Wahlkampf zu den Landtagswahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern auf Twitter beigemessen?
Insbesondere in Wahlkampfzeiten sind Wahlumfragen aus der politischen Berichterstattung kaum noch wegzudenken. Doch die Zuverlässigkeit und möglichen Effekte solcher Umfragen werden kontrovers diskutiert. Wie sieht das auf Twitter aus? Spielten Umfragewerte hier eine bedeutende Rolle im Wahlkampf zum Berliner Abgeordnetenhaus und zum Landtag in Mecklenburg-Vorpommern?
Von Clara Baldus (@clara_baldus) und Friederike Schneider, European New School of Digital Studies
Wahlkampfendspurt auf Google. Das Ranking der Spitzenkandidat*innen auf Google Trends
Google Trends bildet ab, wie oft nach bestimmten Themen in Netz recherchiert wird. Letzte Woche beherrschte die Bundestagswahl die öffentliche Debatte ebenso wie die Nachfrage im Internet. Hohe Suchanfragen nach einem bestimmten Politiker oder einer Politikerin können auf Beliebtheit genauso wie Verruf hindeuten. Wird hingegen nach einem Kandidaten oder einer Kandidatin für den Bundestag selten auf Google gesucht, verblasst auch seine oder ihre Relevanz in der Öffentlichkeit. Wann welche der Spitzenkandidaten der großen Parteien sich an meisten in der Woche vor der Wahl profilierten, wird in diesem Artikel aufgezeigt.
Von Marta Moch, NRW School of Governance und Universität Siegen
Twitter Rückschau zur Wahlnacht
Deutschland hat einen neuen Bundestag gewählt. Schon kurz nach 18 Uhr am gestrigen Sonntag deutete sich an, was vor ein paar Monaten nur wenige geglaubt hätten: Die SPD wird stärkste Kraft, die CDU verzeichnet deutliche Stimmenverluste, die Grünen gewinnen deutlich, bleiben aber hinter den Erwartungen von vor einigen Wochen zurück. Wie verlief die Diskussion zur Wahlnacht auf Twitter?
Von Team (@ZahlenZurWahl)/Shanti Walde (@shanti_walde), European New School of Digital Studies
Wieviel und wann posten die Parteien politische Werbung? Auf Spurensuche bei Facebook
Was genau ist politische Werbung auf Facebook und wozu brauchen wir sie? Dieser Frage und der Frage, wie Parteien im Bundestagswahlkampf die Möglichkeiten der politischen Werbung genutzt haben, geht die folgende Analyse nach.
Von Daniel Ruttloff, NRW School of Governance
#FFFLeaks und Reaktionen auf Twitter – Letzte Mobilisierungsversuche vor der Wahl?
Mitte letzter Woche trendete #FFFLeaks und polarisierte die Twitter-Öffentlichkeit. Worum ging’s? Ein Überblick.
Von Team (@ZahlenZurWahl), European New School of Digital Studies
Das Social Media Leaderboard 1 Tage vor der Wahl
Wenige Tage sind es noch bis zur Bundestagswahl 2021. In den sozialen Medien hat der Endspurt des Wahlkampfs begonnen. Wessen Posts kommen dabei besonders gut auf Facebook an?
Von Team (@ZahlenZurWahl), European New School of Digital Studies
Kinder, Impfen, Migration: Darüber spricht die AfD kurz vor der Wahl auf Twitter und Facebook
Kinder, Impfen, Migration: Darüber spricht die AfD kurz vor der Wahl auf Twitter und Facebook
In der heißen Phase des Wahlkampfs versucht auch die AfD ihre Wählerschaft zu mobilisieren. Dafür verwendet die Partei emotionalisierende und polarisierende Themen. Auf welche Themen setzt die AfD am meisten in ihrem Online-Wahlkampf und was kommt bei ihrer Social Media-Anhängerschaft besonders gut an?
Von Johannes Schulze-Aissen, European New School of Digital Studies (ENS)
Migration, Klima und Corona – womit wirbt die AfD in den Sozialen Medien?
Nach ihren Anfängen als bürgerlichen Protestpartei gegen die EU hat sich die AfD ins rechtspopulistische Lager bewegt. Die öffentliche Diskussion über die Partei konzentriert sich auf Ablehnung und Abgrenzung. Doch wie präsentiert sich die AfD selbst in den Sozialen Medien? Welche Themen besetzt sie, und wie wirbt sie mit diesen?
Von Luca Jung, NRW School of Governance und Europa-Universität-Viadrina Frankfurt (Oder)
Das Social Media Leaderboard 2 Tage vor der Wahl
Wenige Tage sind es noch bis zur Bundestagswahl 2021. In den sozialen Medien hat der Endspurt des Wahlkampfs begonnen. Wessen Posts kommen dabei besonders gut auf Facebook an?
Von Team (@ZahlenZurWahl), European New School of Digital Studies
Von den sinkenden Umfragewerten getrieben? Der Wandel der Wahlwerbestrategie der Union auf den sozialen Medien
Nach dem Abstieg der Union in den Wahlumfragen schaltet sie zunehmend auf Angriff. Anfang August forderte sie noch einen fairen Wahlkampf ein. Kurz vor der Wahl fährt sie wieder einmal eine Rote-Socken-Kampagne gegen eine rot-grün-rote Koalition. Sogar eine Wahl der FDP unterstütze einen Linksrutsch. Chronik eines Absturzes und der panischen Angriffe einer Volkspartei.
Von Daniel Ruttloff, NRW School of Governance
Like Me! Love me! Share me!
Die erfolgreichsten Facebook-Posts der Parteien zur Bundestagswahl
Im Zeitraum 1. August bis 21. September posteten die sechs großen Parteien insgesamt 571 Beiträge auf Facebook mit durchschnittlich 4.236 Interaktionen.1 Das Maximum an Interaktionen lag bei 38.993, das Minimum bei 371 Interaktionen. Wie erfolgreich waren die Parteien dabei und welche Beiträge kamen am besten an?
Von Team (@ZahlenZurWahl), European New School of Digital Studies
Das Social Media Leaderboard 3 Tage vor der Wahl
Wenige Tage sind es noch bis zur Bundestagswahl 2021. In den sozialen Medien hat der Endspurt des Wahlkampfs begonnen. Wessen Posts kommen dabei besonders gut auf Facebook an?
Von Team (@ZahlenZurWahl), European New School of Digital Studies
Olaf Scholz – der mit dem Plan?
Die SPD scheint auf dem Weg zu einem gutem Wahlergebnis. Vor allem ihr Spitzenkandidat Olaf Scholz ist bei Umfragen sehr beliebt und konnte alle Trielle für sich gewinnen. Wie genau stellt die SPD ihren Kanzlerkandidaten im Social Media-Wahlkampf in den Fokus?
Von Lea Groos, NRW School of Governance und Universität Siegen
Wer soll das bezahlen? Das Steuerkonzept der LINKEN im Social Media-Wahlkampf
Die LINKE hat viele politische Forderungen in ihrem Wahlprogramm – und liefert einen Vorschlag zu deren Finanzierung direkt mit. Durch eine höhere Besteuerung von besonders hohen Einkommen und Vermögen sollen niedrige und mittlere Einkommen entlastet und zusätzlich Geld in die Staatskasse gespült werden. Wie wird dieses “gerechte Steuerkonzept” im Social-Media-Wahlkampf der LINKEN eingesetzt?
Von Natalie Mittler, NRW School of Governance / Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Das Social Media Leaderboard 4 Tage vor der Wahl
Wenige Tage sind es noch bis zur Bundestagswahl 2021. In den sozialen Medien hat der Endspurt des Wahlkampfs begonnen. Wessen Posts kommen dabei besonders gut auf Facebook an?
Von Team (@ZahlenZurWahl), European New School of Digital Studies
Kandidierende und ihre Verlinkungen auf Facebook – Ein Überblick nach Parteizugehörigkeit
Eine Verlinkung in einem Social-Media-Beitrag kann verschiedene Funktionen erfüllen: Der Link kann beispielsweise als Beleg des eigenen Posts dienen, zur weiterführenden Information verbreitet werden oder kritisch kommentiert werden. Auf welche Seiten die Kandidierenden der aktuellen Bundestagsparteien in ihren Facebook-Beiträgen verlinken, wird in diesem Beitrag untersucht. Dabei zeigt sich, dass diese nicht nur etwas über persönliche und parteiliche Schwerpunkte verraten, sondern auch über das Selbstverständnis, wofür der eigene Social-Media-Auftritt stehen soll.
Von Christine Jais, European New School of Digital Studies
Das Social Media Leaderboard 5 Tage vor der Wahl
Wenige Tage sind es noch bis zur Bundestagswahl 2021. In den sozialen Medien hat der Endspurt des Wahlkampfs begonnen. Wessen Posts kommen dabei besonders gut auf Facebook an?
Von Team (@ZahlenZurWahl), European New School of Digital Studies
Saftladen oder Politikum? Wie die Wahlkampf-Flaschen von True Fruits polarisieren
Im Zuge einer Marketingkampagne druckte die Bonner Firma “True Fruits” auf Smoothie-Flaschen Auszüge aus Wahlprogrammen der sechs im Bundestag vertretenen Parteien. Darunter auch das der AfD. Das Unternehmen wollte damit nach eigenen Angaben das politische Wissen der Käufer:innen testen. Im Netz polarisierte die Kampagne allerdings stark. Lebensmitteleinzelhändler Edeka boykottierte die Kampagne, die AfD hingegen nutzte sie für ihren eigenen Wahlkampf.
von Jessica Haak (@haak_jes), NRW School of Governance
Rote Socken auf dem Weg zur Macht? Die Diskussion um eine Regierungsbeteiligung auf Social Media
Im ersten Triell am 28. August 2021 schloss Annalena Baerbock eine Koalition mit der LINKEN so gut wie aus, Olaf Scholz stellte als Anforderung ein Bekenntnis zu NATO und Verteidigungspolitik – wie reagierte die LINKE in ihren Social-Media-Posts darauf?
Von Natalie Mittler, NRW School of Governance / Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Mindestlohn, Klimaschutz und Redezeit: Das dritte und letzte TV-Triell im Twitter-Feed
Am Sonnabend kamen die drei Kanzlerkandidat:innen zum dritten und letzten TV-Triell zusammen. Zum letzten Mal vor der Wahl am Sonntag, dem 26. September konnten sie den Wählerinnen und Wählern erklären, wie ein von ihnen regiertes Deutschland aussehen würde. Wie erwartet wurde die Sendung nicht nur in den traditionellen Medien, sondern auch auf Twitter intensiv kommentiert. Und auch diesmal haben wir uns diese Debatte angeschaut.
Von Shanti Walde (@shanti_walde), European News School of Digital Studies (ENS)
Lindner – Die One-Man-Show?
Der FDP-Wahlkampf unterscheidet sich in vielen Aspekten von anderen Parteien, jedoch allen voran in ihrer Wahlkampfstrategie der Personalisierung ihrer Kandidat*innen. Insbesondere unübersehbar ist dabei die Präsenz des Parteichefs Christian Lindner sowohl in den sozialen Netzwerken als auch auf den Wahlplakaten auf offener Straße. Ist der FDP-Wahlkampf eine One-Man-Show? Sind auch andere Kandidierende relevant für die Partei, oder geht es hierbei nur um eine Person?
Von Tatevik Tophoven-Sedrakyan (@TatevikTS), NRW School of Governance
Diese Seite ist nicht verfügbar: Geoblocking, die SPD und die Bundestagswahl im Ausland
Obwohl ein Vorteil von Social Media in der grenzüberschreitenden, raum- und zeitunabhängigen Kommunikation liegt, spielen die Wahlberechtigten im Ausland kaum eine Rolle im Bundestagswahlkampf. Die Facebook-Seite der SPD arbeitet sogar mit Geoblocking – das heißt, sie ist in vielen Ländern gar nicht verfügbar.
Von Team (@ZahlenZurWahl), European New School of Digital Studies
Ist das noch Wahlkampf, oder muss das weg? - Negativkampagnen gegen die Grünen im Vergleich
Erst Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock als Moses-Figur, dann großflächige Plakate mit welken Sonnenblumen und Überzeichnungen wie “Ökoterror” oder “heimatfeindlich”, schließlich der Aufruf, die Partei zu “hängen”. Der Wahlkampf gegen Bündnis 90/Die Grünen scheint sich immer weiter ins Negative zu steigern. Gezielt verbreiten private und politische Akteur*innen Falschbehauptungen über die Partei, diffamieren Personen und hetzen offline wie auch online. Summieren lassen sich diese Angriffe unter dem Begriff des “Negative Campaigning”. Dieser Beitrag vergleicht die Anti-Grünen-Kampagnen “Grüner Mist”, von der INSM und von der Partei Der III. Weg.
Von Jessica Haak (@haak_jes), NRW School of Governance
Was macht wütend in Mecklenburg-Vorpommern? ?
Bislang bleibt es vergleichsweise ruhig im Wahlkampf um den Landtag in Mecklenburg-Vorpommern, die SPD-Kandidatin Manuela Schwesig liegt mit Zustimmungswerten von 65 % laut Umfragen klar vorn.1 Wie sieht es demgegenüber mit Äußerungen in den sozialen Medien aus? Welche Postings der Parteien und Kandidat:innen auf Facebook erhitzen die Gemüter der Nutzer:innen und erzeugen negative Reaktionen? Wir haben uns angeschaut, welche Beiträge im vergangenen Monat wütend gemacht haben und welche Themen und Kontroversen dabei dominieren.
Von Friederike Schneider, European New School of Digital Studies
Die AfD und die Briefwahl: Zwischen Manipulationsbedenken und Mobilisierung
Die AfD und die Briefwahl: Zwischen Manipulationsbedenken und Mobilisierung
Durch die anhaltende Corona-Pandemie ist voraussichtlich der Anteil der Briefwahlstimmen in dem diesjährigen “Superwahljahr” besonders hoch.1 Die AfD greift auf Facebook das Thema Briefwahl immer wieder auf und schwankt dabei zwischen Manipulationsbedenken sowie Versuchen, die eigenen Anhänger für den Urnengang zu mobilisieren. Was ist also die überwiegend vertretene Meinung der Partei? Und wie kommuniziert die AfD diese an ihre Social Media-Followerschaft?
Von Johannes Schulze-Aissen, European New School of Digital Studies
Wird die Innovation das Klima retten? — Die Klimapolitik der FDP
Der Klimaschutz ist laut Umfragen das wichtigste Thema dieser Bundestagswahl.1 Auch die FDP nennt Klimaschutz als eins ihrer Ziele. Aber während Grüne und SPD neue Regelungen und Besteuerung für die Minderung des CO2-Ausstoßes vorschlagen, setzt die FDP auf Innovationen, moderne Technologien und freie Marktwirtschaft. Dabei betont sie: die Klimakrise könne nur durchs Erfinden und nicht Verbieten bewältigt werden.2 Doch können Innovationen allein das Klima retten?
Von Daniel Ruttloff und Tatevik Tophoven-Sedrakyan, NRW School of Governance
Eine Negativkampagne kommt selten allein - die Anti-Grünen-Kampagne der INSM
Die bundesweite Negativkampagne „Grüner Mist" sorgte zuletzt für öffentliches Aufsehen. Unter drastischen Schlagworten wie „Wohlstandsvernichtung“, „Genderirrsinn” oder „Klimahysterie" wurde Bündnis 90/ Die Grünen sowohl online als auch offline diffamiert. Die erste Hetzkampagne gegen die Partei ist #GrünerMist allerdings nicht: Bereits im Juni hatte die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) Anzeigen in namenhaften Medien geschaltet, die sich explizit gegen die Kanzlerkandidatin der Partei richteten. Zeitgleich war die Lobby-Organisation auch in den Sozialen Medien aktiv. Wie sich die Anzeigen bei Facebook ausbreiteten und wie sie bei Twitter ankamen – eine Einordnung.
Von Jessica Haak (@haak_jes), NRW School of Governance
Wer führt den Wahlkampf auf Social Media an? Ein Überblick über die Aktivitäten der Parteien zur Berlin-Wahl.
In Berlin befindet sich nicht nur der Wahlkampf zur Bundestagswahl in der heißen Phase, die Parteien werben außerdem um Stimmen bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus und den Bezirksverordnetenversammlungen. Wir werfen einen Blick darauf, wie die Parteien und ihre Spitzenkandidat:innen im Online-Wahlkampf performen.
Von Clara Baldus (@clara_baldus), European New School of Digital Studies
Das zweite TV-Triell auf Twitter
Am Sonntag trafen die drei Kanzlerkandidat:innen zum zweiten Mal aufeinander. 90 Minuten lang schilderten sie im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, wie sie das Land regieren würden. Wie reagierten die Nutzer:innen auf Twitter? Wer bekam besonders viel Aufmerksamkeit und welche Themen standen dabei im Mittelpunkt?
Shanti Walde (@shanti_walde), European New School of Digital Studies (ENS)
Hauen und Stechen im Online-Wahlkampf – wer greift wen an?
Die „heiße" Phase im Wahlkampf ist eingeläutet, und die Messer sind gewetzt. Welche Parteien kritisieren wen am häufigsten und mit welchen Argumenten? Der meiste Schlagabtausch läuft zwischen SPD, CDU und den Grünen. Sie haben die größten Chancen auf die Kanzler*innenschaft und stehe besonders im Fokus. Bemerkenswert: Die AfD kritisiert alle, wird aber im offiziellen Online-Wahlkampf weitgehend ignoriert.
Von Lea Groos, NRW School of Governance und Universität Siegen
Die Kanzlerkandidat:innen im Twitter-Feed: wann und wie wird über Sie gepostet?
Die Intensität, mit der auf Twitter um die jeweiligen Kanzlerkandidat:innen diskutiert wurde, variierte in den letzten drei Monaten stark. Mal überwogen die Tweets zu Armin Laschet, mal schien nur noch Annalena Baerbock relevant zu sein. Zu Olaf Scholz wurde auffallend wenig getwittert. Zu welchen Anlässen und mit welchen Schwerpunkten sich der deutschsprachige Twitter-Diskurs im Laufe der letzten drei Monate mit den Kanzlerkandidat:innen befasste, ist das Thema dieses Beitrags.
Grünen-Unterstützer:innen sind einfühlsam, Unionswähler:innen amüsiert und AfD-Anhänger:innen wütend? Ein Blick auf die Facebook-Interaktionen von Parteien und Politiker:innen
Dass die unterschiedlichen politischen Positionen deutscher Parteien und Politiker:innen vor allem in sozialen Netzwerken rege diskutiert werden und für Polarisierung sorgen, dürfte kein Geheimnis mehr sein. Doch wie unterscheiden sich die einzelnen Parteien hinsichtlich des Echos der Nutzer:innen? Eine Analyse der Interaktionszahlen auf Facebook zeigt, dass vor allem eine Partei heraussticht. Doch die unterschiedlichen Schwerpunkte der Parteien finden auch in unterschiedlichen Arten der Reaktion ihre Fortsetzung.
Von Christine Jais, European New School of Digital Studies (ENS)
Die AfD und der “Staatsfunk”: Wie äußern sich AfD-Politiker:innen auf Twitter und Facebook zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Vonseiten der AfD ist der Trend zu erkennen, die Legitimität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks generell anzuzweifeln. Der Reformgedanke ist nicht neu, aber warum will die AfD gleich eine komplette Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Konzeptes, wie wir es kennen? Welche Taktik verfolgt die Partei und welcher Sprache bedient sie sich dabei? Um dies zu beantworten, hilft ein detaillierter Blick auf ihre Twitter- und Facebook-Aktivitäten.
Von Johannes Schulze-Aissen, European New School of Digital Studies
Wohnen als Politikum: Welche Rolle spielt das Thema Wohnen im Wahlkampf zur Berlin-Wahl?
Wer in Berlin lebt, für den:die ist Wohnen nicht nur ein persönliches Anliegen: Durch knappen Wohnraum, hohe Mieten und spannungsgeladene Debatten um Enteignungen wird es zum Politikum. Wie aktiv greifen die Parteien die Problematik im Wahlkampf auf Twitter auf, in welchen Kontext stellen sie das Thema und welche Angebote machen sie?
Von Clara Baldus (@clara_baldus), European New School of Digital Studies (ENS)
(K)#EinschönerLand: Der Klang von grünem Konservatismus? Ein Wahlspotvergleich.
“Das ist ja schlimmer als deutsche Heimatfilme der 50er Jahre und Musikantenstadl zusammen.”1 ist noch eine der milderen Bemerkungen auf Twitter zum neuen Wahlwerbespot von Bündnis90/Die Grünen “Ein schöner Land”, der eine Welle des Spotts auf sozialen Medien ausgelöst hat. Aber ist “Ein schöner Land” wirklich das Produkt einer fehlgeleiteten Wahlkampfstrategie? Auf YouTube wird das Video im Vergleich zu Spots anderer Parteien deutlich häufiger aufgerufen. Bei genauerem Hinblick vermittelt “Ein schöner Land” den linksliberalen Inhalt der Grünen in einer konservativen Verkleidung. Wieso die Grünen sich konservativer Stilmittel bedienen, wird in diesem Artikel aufgezeigt.
Von Marta Moch, NRW School of Governance und Universität Siegen
Afghanistan-Krise mitten im Wahlkampf — Wie äußern sich Spitzenpolitiker:innen in den sozialen Medien?
Die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan und die damit verbundenen Evakuierungen haben in den letzten beiden Wochen die Nachrichtenlandschaft dominiert. Als in der Verantwortung Stehende muss sich die Bundesregierung den Vorwürfen stellen, sie hätte nicht rechtzeitig gehandelt, um eine sichere Evakuierung von deutschen Staatsbürger:innen, Ortskräften und besonders gefährdeten Afghan:innen zu gewährleisten. Einen Monat vor den Bundestagswahlen haben diese Ereignisse auch wahlkampfbezogen eine besondere Brisanz. Eine Analyse der Tweets und Facebook-Posts zeigt, wann welche Politiker:innen sich verstärkt zu dem Thema äußerten und welche Schwerpunkte sie dabei setzten.
Von Christine Jais und Shanti Walde (@shanti_walde), European New School of Digital Studies (ENS)
Zur Landtagswahl in MV: Parteien und Kandidat:innen in den sozialen Medien. Ein Überblick
Am 26. September 2021 wird zeitgleich mit der Bundestagswahl in Mecklenburg-Vorpommern ein neuer Landtag gewählt. Wir werfen einen Blick auf die Social-Media-Präsenzen der Parteien im Netz: Welche Parteien mobilisieren auf welchen Plattformen? Welche Kandidat:innen sind besonders aktiv und wer hat die größte Reichweite? Welche Plattformen sind bei den Jugendorganisationen am beliebtesten?
Von Friederike Schneider, Europa-Universität Viadrina
Das erste TV-Triell auf Twitter
Nach einem bisher etwas langatmigen Wahlkampf konnten die drei Kanzlerkandidat:innen im gestrigen TV-Triell erläutern, warum sie sich als Bundeskanzler:in eignen und welche Schwerpunkte sie setzen würden. Dabei wurde vor allem über Inhalte gestritten — größtenteils sachlich und fair. Wie beurteilen die Nutzer:innen auf Twitter das Triell?
Von Team (@ZahlenZurWahl), European New School of Digital Studies
Mehr als eine Plakatkampagne - Wie sich #GrünerMist bei Facebook und YouTube ausbreitet
“Wohlstandsvernichtung”, “Klimasozialismus”, “Öktoterror” – unter diesen zugespitzten Schlagworten kursiert derzeit deutschlandweit eine Negativ-Kampagne gegen Bündnis 90 / Die Grünen. “Grüner Mist” ist keineswegs nur eine Plakat-Aktion an belebten Standorten. Auch online wird systematisch gegen die Partei gehetzt: Auf dem YouTube-Kanal der Kampagne diffamieren AfD-nahe Personen die Grünen als “Verbotspartei” mit “Steinzeitideologien” und verbreiten Falschbehauptungen. Auf Facebook schaltet #GrünerMist mit geringem finanziellem Aufwand reichweitenstarke Werbeanzeigen.
von Jessica Haak (@haak_jes), NRW School of Governance
Krisen über Krisen: Warum Corona im Wahlkampf kaum vorkommt
Corona kommt in den Sozialen Medien als Thema für Parteiwerbungen immer seltener vor. Alleine die AfD thematisiert die Pandemie noch mit Kritik an den politischen Maßnahmen. Woran liegt das? Und wie wird Corona in der Bundestagswahl thematisiert?
Daniel Ruttloff, NRW School of Governance
Das Klima an der Spitze: Was und wie viel twittern die Spitzenkandidat:innen wenn es um das Klima geht?
"Es ist eindeutig, dass menschliches Handeln die Atmosphäre erwärmt hat", so die unmissverständliche Aussage des Weltklimarats (IPCC) in dem am 09. August erschienenen Sachstandbericht zum Klimawandel. Nicht nur sei die Erderwärmung vom Menschen verursacht, sie entwickele sich dramatisch schneller als bislang vermutet. Wie reagiert die Politik darauf in den sozialen Medien? Und welche Rolle spielt das Klima im Wahlkampf?
Von Shanti Walde (@shanti_walde), European New School of Digital Studies (ENS)
Wahl-Watching: Was du machen kannst, um den Online-Wahlkampf fairer zu machen
Besonders während des Wahlkampfs nutzen viele Menschen das Internet, um ihre Meinung zu äußern und andere zu beeinflussen oder zu überzeugen. Das ist an sich richtig und wichtig in einer Demokratie. Allerdings gibt es gerade im Netz einige Leute, deren Kommentare auf Falschaussagen basieren und die andere beleidigen, ihren Ruf schädigen wollen oder ihr Leben bedrohen. Hass und Hetze im Netz sind gefährlich, für einzelne Menschen, ganze Gruppen und die Demokratie!
Von Vincent Hofmann, Matthias C. Kettemann (@MCKettemann), Julius Böke, Katharina Mosene, Hans-Bredow-Institut
Desinformationen im Internet: Geteilte Ängste, unterschiedliche Wahrnehmung
Falschinformationen im Internet sind ein großes Problem für die Gesellschaft – das findet laut einer aktuellen Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Pollytix die Mehrheit aller Parteianhänger:innen. Wie konkrete Falschinformationen jedoch wahrgenommen werden, unterscheidet sich je nach Parteianhängerschaft. Auch für das Medienvertrauen lassen sich deutliche Unterschiede ausmachen: Während die Anhänger:innen aller anderen Parteien der Berichterstattung über politische Themen in den öffentlich-rechtlichen Medien vertrauen, halten AfD-Anhänger:innen Soziale Medien für vertrauenswürdiger. Dennoch hat die Mehrheit aller Parteianhänger:innen Angst vor Desinformation im Bundestagswahlkampf.
Von Jessica Haak (@haak_jes), NRW School of Governance
Wahl-Watching
Mit Blick auf die Bundestagswahl 2021 hat ein Forscher*innenteam des HBI mit den sechs Parlamentsparteien gesprochen und anhand eines Fragebogens ausgewertet, wie sie ihren Online-Wahlkampf organisieren.
Von Mara Barthelmes, Vivienne Gold, Lena Hinrichs, Vincent Hofmann, Matthias C. Kettemann, Hans-Bredow-Institut
Hass im Netz: Wähler:innen von Linkspartei, SPD und Grünen am häufigsten betroffen
Aus einer aktuellen Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Pollytix geht hervor, dass sich die Wahrnehmung von, aber auch die persönlichen Erfahrungen mit Hasskommentaren im Internet deutlich nach Parteianhängerschaft unterscheiden. Besonders häufig geben Anhänger:innen von Parteien aus dem linken Spektrum an, selbst Ziel von Hass in den Sozialen Medien gewesen zu sein. Die politischen Ansichten und das eigene Geschlecht sind über die Parteien hinweg die häufigsten Gründe für den erlebten Hass, der sich vor allem auf Facebook ereignet. Einige der Befragten sind durch den erlebten Hass vorsichtiger bei der Meinungsäußerung im Internet geworden.
Von Jessica Haak (@haak_jes)
Kurzanalyse: Die Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2021
Im Juni ist das Wahlprogramm der CDU/CSU erschienen — das letzte Programm einer im Bundestag vertretenen Partei. Seither ist eigentlich bekannt, mit welchen Themen CDU/CSU, Die Grünen, SPD, FDP, Die Linke und die AfD im Wahlkampf antreten. Was unterscheidet die Programme und was haben sie gemeinsam? Eine Annäherung in Zahlen gibt darauf einige Antworten.
Von Team (@ZahlenZurWahl), European New School of Digital Studies
Von #baerplag zu #laschetschreibtab
Nach Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin der Grünen, musste nun also auch CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet auf den Vorwurf reagieren, in einem Buch Stellen ohne entsprechende Angaben aus fremden Quellen und zum Teil im Wortlaut übernommen – sprich: abgeschrieben – zu haben. Und was sagt die Twitter Community dazu?
Etwa 14.265 User:innen twitterten Ende Juni/ Anfang Juli rund 37.393 Mal unter dem Hashtag #baerplag zu den Plagiatsvorwürfen gegen Baerbock. Etwas weniger Reaktionen gab es auf #laschetschreibtab gut einen Monat später mit immerhin 23.422 (Re-)Tweets von 11.385 User:innen (jeweils innerhalb der ersten 7 Tage).
Klimawahl auf Twitter - wer kann das Klima (nicht) retten?
Bereits im Mai 2021 initiierten die deutschen Umweltverbände und Kampagnenplattformen unterschiedliche Mobilisierungskampagnen auf Social-Media-Plattformen und zielten darauf, die Bundestagswahl 2021 zur „Klimawahl“ zu machen[1]. Nun scheint sich diese Forderung, nicht zuletzt auch wegen der starken Unwetter und Hochwasser dieses Jahr zu erfüllen: Das Klima ist zu einem wichtigen Thema im Wahlkampf 2021 geworden. Die Diskussion spielt sich auch in den sozialen Medien ab.
Im letzten Monat wurde auf Twitter das Schlagwort „Klima“ in Kombination mit der Nennung einer der Parteien im Bundestag fast 164.000 Mal von mehr als 50.000 Nutzer:innen (re)tweetet [2]. Kern der Diskussion ist die Frage: wer kann das Klima retten – und wer nicht?
Verschwörungstheorien im Vorfeld der Bundestagswahl 2021: Wahlabsicht beeinflusst Misstrauen
Von Jessica Haak (@haak_jes)
Eine aktuelle Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Pollytix zeigt, dass die Anhänger:innen der AfD stärker an Verschwörungstheorien glauben als die Anhänger:innen anderer Parteien. Die Mehrheit von ihnen ist überzeugt, dass die Grünen das Autofahren verbieten wollen und Briefwahl besonders anfällig für Manipulationen sei. Auch hinter dem Corona-Virus vermutet die Hälfte von ihnen eine Verschwörung.
#Laschetlacht
Hashtags sind eine effiziente Methode der Verschlagwortung von Debatten auf Twitter – und manchmal dreht sich sogar die mediale Berichtserstattung um besonders pointierte Hashtags. Ein Beispiel dafür war #Laschetlacht: Der CDU-Kanzlerkandidat hatte in Erftstadt, das von der Hochwasser-Katastrophe besonders getroffen war, am 14. Juli 2021 im Hintergrund sichtbar gelacht und gescherzt, während im Vordergrund Bundespräsident Steinmeier eine Pressekonferenz gab.
Superwahljahr 2021: Gesellschaftlicher, medialer und rechtlicher Rahmen
Plattformen werden für die politische Willensbildung immer wichtiger. Auch deshalb werden die Betreiber von Internetplattformen durch aktuelle Gesetzesvorhaben auf Bundes und EU-Ebene in neuem Maße in die Pflicht genommen. Dies wirkt sich nicht nur auf das Verhalten der Plattformen selbst aus. Es beeinflusst auch das Verhalten der Nutzer:innen (Bürger:innen und Parteien) und deren Möglichkeit, sich über die Plattformen ihre freie Meinung zu bilden und diese zu äußern.
Von Matthias C. Kettemann, Vincent Hofmann, Julius Böke, Max Gradulewski, Jan Reschke und Leif Thorian Schmied
Der rechtliche Rahmen des Online-Bundestagswahlkampfs: Ein Überblick über die rechtlichen Verpflichtungen von Parteien und Plattformen
Der Normenkatalog für den Online-Wahlkampf nimmt auch die Betreiber*innen der großen Online-Plattformen in die Pflicht. Dieser Text gibt einen Überblick über die rechtlichen Verpflichtungen von Parteien und Plattformen.
Von Matthias C. Kettemann, Vincent Hofmann, Mara Barthelmes, Nicolas Koerrenz und Lena Marie Hinrichs